Dachberatung spart Kosten
In erster Linie als Berater für Kunden und Fachbetriebe sieht sich die Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler. Sie vereint direkt drei Sparten rund um Hausbau, Wartung und Sicherheit. Erstmals ist sie heuer auch auf der Messe „Bauen + Wohnen“ vertreten.
„Wer sein Dach regelmäßig überprüfen lässt, spart viel Geld“, weiß KommRat Wolfgang Ebner, Landesinnungsmeister der Dachdecker. Er will vor allem Aufklärungsarbeit betreiben. Dass es den Betrieben bei den Beratungen um den Verdienst geht, wie manch böse Zungen behaupten, streitet Ebner strikt ab: „Ein gewartetes Dach hat eine wesentlich längere Lebensdauer und kommt unterm Strich billiger!“
Vergleichen kann man das mit einem Auto, das jedes Jahr das „Pickerl“ benötigt. Bei Dächern ist dafür der Frühling am besten geeignet – wenn Frost, Tauwechsel und Eisbildungen für einige Zeit passé sind. „Das Dach wird dabei soweit hergerichtet, dass es für zwölf Monate wieder sicher ist“, verspricht der Innungsmeister. Nicht außer Acht lassen darf man auch Stürme und mögliche Folgeschäden, die Laien nicht erkennen. Bei Böen mit mehr als 70 km/h sollte man einen Dachdecker informieren. „Profis haben einen Blick dafür“, sagt Ebner. Wer hier seinen Pflichten nicht nachkommt, kann sogar die Herstellergarantie verlieren. „Allheilmittel“ für sämtliche Dächer ist ein Wartungsvertrag. Die Firma des Vertrauens verpflichtet sich dabei dazu, bei allen Punkten – etwa großen Schneemengen oder starkem Wind – selbst aktiv zu werden und die Kunden zu kontaktieren. Das lässt sich mit dem Serviceheft eines Autos vergleichen, bei dem sich eine Fachwerkstätte um die Wartungsintervalle kümmert.